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Nackt-Yoga: So sinnlich ist der Selbstliebe-Trend
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Nackt-Yoga: So sinnlich ist der Selbstliebe-Trend

Frau beim Nackt Yoga im Wald

Einfach mal nackt beim Yoga zu sein, klingt skurril? Wozu gibt es schließlich hippe Yoga-Klamotten, die die weiblichen (und männlichen!) Kurven perfekt in Szene setzen und die eine oder andere „Problemzone” shapen? 

Genau dort setzt Nackt-Yoga an! Um entspannt, fit und glücklich zu sein, braucht es keinen genormten Traumkörper, sondern regelmäßige Yoga-Übungen und ganz viel Selbstliebe.

Was ist Nackt-Yoga?

Yoga-Sessions nackt zu praktizieren ist kein hipper Trend von Yoga-Influencer*innen, sondern existierte bereits in frühen indischen spirituellen Traditionen. Dazu gehört die sogenannte Naga-Babas-Sekte, die Yoga allgemein als körperliche und mentale „Erlösung” sieht. Im 19. Jahrhundert fand Nackt-Yoga dann seinen Weg in die westliche Welt. 

Nacktyoga Pose
Beim Nackt-Yoga geht es um Wohlbefinden und den Fokus auf den eigenen Körper (Foto: Belovodchenko Anton – Shutterstock.com)

Beim Nackt-Yoga stehen Wohlbefinden, Beweglichkeit, Muskelstärkung und das Fokussieren auf den eigenen Körper, die Empfindungen und die eigenen Grenzen im Vordergrund

Um Yoga-Übungen nackt auszuführen, braucht es keinen top trainierten „Traumkörper”. Nackt-Yoga soll bewirken, dass sich Praktizierende mit ihrem Körper und ihrer Seele wohlfühlen und sich so umarmen können, wie sie wirklich sind. Es gibt aber noch eine Menge anderer Gründe, warum Yoga, wie Mutter Natur einen schuf, auf die To-do-Liste sollte!

Darum solltest du Yoga ohne Kleidung praktizieren

Yoga kann eine sehr heilsame Betätigung sein, die Praktizierende mit sich selbst und ihrem Körper (wieder) verbindet. Sie kann nicht nur das allgemeine Wohlbefinden stärken, sondern wirkt sich auch positiv auf die Beweglichkeit, Gelenke, Lunge und das Lymphsystem aus. Regelmäßige Yoga-Sessions können Stress abbauen, den Blutzucker senken und die Durchblutung verbessern. Aber warum sollten (angehende) Yogis und Yoginis die Übungen nackt machen?

FKK-Yoga verehrt den Körper

Wer nicht regelmäßig in die Sauna geht oder ein FKK-Anhänger oder eine FKK-Anhängerin ist, sieht sich selbst und andere echte Körper selten unbekleidet. Nackt Yoga zu machen, in der Gruppe oder allein, macht die eigene Hülle wieder sichtbar, erlebbar und nahbar

Frau macht nackt Yoga
FKK-Yoga macht den eigenen Körper erleb- und nahbar (Foto: Belovodchenko Anton – Shutterstock.com)

Die verschiedenen Körperstellen lassen sich dank der verschiedenen Yoga-Stellungen für einige Atemzüge genau betrachten oder mit geschlossenen Augen spüren. Yoga im Eva- oder Adamskostüm ist besonders schön für Menschen, die sich nicht wohlfühlen in ihrem Körper, und den Druck verspüren, einem Schönheitsideal entsprechen zu wollen. Mehr Selbstentdeckung und -liebe  kann Zweifel und Bedenken in Luft auflösen.

Kühler Schweiß auf heißer Haut

Beim Yoga kommt man manchmal ganz schön ins Schwitzen. Der Schweiß wird schnell und effektiv von der passenden Sportkleidung aufgenommen, die meistens auch den Körpergeruch reduziert. Werden die Asanas (Yoga-Positionen) nackt ausgeführt, ist die kühlende Wirkung des Schweißes deutlich spürbar. Schwitzen ist eine natürliche Funktion des Körpers, die beim Nackt-Yoga sehr wirkungsvoll ist. Außerdem vermeidet man unschöne Schweißflecken und muss weniger Geld in teure Kleidung stecken. 

Bye-bye Schönheitsideal

Während Werbekampagnen in Innenstädten genormte Luxuskörper zeigen und die Welt übermäßig sexualisiert zu sein scheint, sieht man echte, unbearbeitete nackte Körper eher selten. Das hat zur Folge, dass sich ein teilweise utopisches Körperbild in den Köpfen festsetzt. Schönheitsideale unterliegen dem Trend der Zeit und sind wandelbar. 

Nackt beim Yoga
Der eigene Körper lässt sich beim nackten Praktizieren von Yoga fernab von Schönheitsidealen entdecken und wertschätzen (Foto: Belovodchenko Anton – Shutterstock.com)

Der eigene Körper ist es nicht, und der lässt sich durch das nackte Praktizieren von achtsamen Yoga-Positionen entdecken, annehmen und wertschätzen. Wer sich und seine Kurven (oder auch die fehlenden) und Einzigartigkeiten schätzen und lieben kann, muss keinem vermeintlichen Ideal nachlaufen.

Maximale Bewegungsfreiheit 

Selbst die besten Yoga-Klamotten sind bei einigen Asanas spürbar und können die Bewegungsfreiheit einschränken. Wer sich also gänzlich frei und ohne zwickende Leggings oder einengendes Shirt beim Yoga bewegen möchte, macht das am besten nackt! Wenn man den Vergleich wagt, wird man feststellen, dass die Übungen ohne Kleidung viel besser im Flow sind! Alles wirkt freier und lebendiger. 

Übungen fühlen sich nackt intensiver an

Körper und Geist können nackt eine intensivere Einheit bilden. Das ist besonders bei Positionen spürbar, bei denen Haut auf Haut trifft, wie beispielsweise dem „Kuhgesicht” oder der König Taube”. Auf der anderen Seite ist bei Asanas wie dem „herabschauenden Hund” oder der „Palmen-Haltung” jeder Luftzug im Raum (oder draußen) sofort spürbar.

Frau betreibt FKK Yoga
Yoga-Übungen fühlen sich nackt deutlich intensiver an als mit Kleidung (Foto: Belovodchenko Anton – Shutterstock.com)

Kleidung dämpft Empfindungen und die Wahrnehmung über das größte Organ des Körpers – der Haut. Also einfach mal den „Stehenden Spalt” oder die „Tänzer-Stellung” ganz frei und nackt probieren! 

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Sex-Fasten

Was hat Nackt-Yoga mit Sex zu tun?

Nacktsein und Sex gehören irgendwie zusammen. Zumindest impliziert Nacktheit immer eine Art „Verfügbarkeit” für sexuelle Dinge. Dass viel nackte Haut Lust auf Sex macht, ist normal und kein Grund zur Scham. Allerdings geht es beim Nackt-Yoga NICHT um Sex! 

Besonders in Gruppen-Sessions sollte die bewusst fehlende Kleidung der anderen Teilnehmer*innen nicht zu Flirtversuchen oder zweideutigen Bemerkungen animieren. Im Gegenteil! Finden sich unbekleidete Menschen vertrauensvoll zusammen, sollte dieser Rahmen unbedingt gewahrt werden. Ein Blick darf sein, ein Lächeln auch, aber keine vermeintlichen Komplimente über den Körper des Gegenübers.

Viel schöner ist es, wenn man mit all seinen Sinnen bei sich und seinem Körper ist. Das kann eine sehr heilsame Erfahrung sein – nicht nur in puncto Selbstliebe. Sich bewusst mit seinem nackten Körper auseinanderzusetzen, wirkt sich auch positiv auf die eigene Sexualität aus – mit sich selbst und anderen.

Diese Wirkung spürte auch das Model Camille Elle. Sie hat ihre Sexualität dank Nackt-Yoga zurückgewonnen. In einem Interview mit der Daily Star verrät sie: „Wenn es mir etwas schlecht geht, mache ich gerne Nackt-Yoga, um zu meiner inneren Mitte zurückzukehren und mich mit meinem Körper verbunden zu fühlen und mir meines körperlichen und geistigen Zustands bewusst zu sein.” Yoga an sich ist schon eine Erfahrung – es nackt zu tun, ist noch intensiver!

Sexy Nackt-Yoga Kurs mit Elke Lechner

Wer nach Nackt-Yoga-Kursen sucht, der wird einiges über „Tantra-Yoga” und auch über Elke Lechner finden. Sie ist ausgebildete Yoga-Lehrerin, die sich dem FKK-Yoga aufgrund eigener positiven Erfahrungen verschrieben hat.

Nackt-Yoga mit Elke Lechner Kriegerstellung
Elke Lechner zeigt in ihrem Online-Kurs, wie Nackt-Yoga funktioniert (Quelle: nacktyoga.net)

Ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilt sie mit Premium Mitgliedern in über 200 Videos, Fotos und einem Livestream in ihrem Only4you-Coaching. Elke Lechner zeigt Nackt-Yoga für Frauen und Männer auf sehr natürliche und ästhetische Weise mit einer Prise Erotik, die pur und echt ist. Wer nicht lange selbst rumprobieren möchte, der ist bei diesem Online-Kurs bestens aufgehoben!


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