Glückliches Sexleben? So zufrieden sind die Deutschen
Sex gilt als menschliches Grundbedürfnis. Für unser allgemeines Wohlbefinden spielt es daher eine wichtige Rolle, wie zufrieden wir mit unserem Liebesleben sind. Eine weltweite Studie zeigt hier einen positiven Trend. Auch in Deutschland werden die Menschen immer glücklicher, wenn es um die schönste Nebensache der Welt geht.
Die Welt im sexuellen Aufwärtstrend
In Zeiten von Krisen, Kriegen und Katastrophen scheint es zumindest einen Lichtblick zu geben: Im Sexleben läuft es weltweit immer besser. Zumindest, wenn man die Daten des Kondomherstellers Durex betrachtet.
Durex hat die vierte Auflage seines Global Sex Surveys herausgebracht. Für den Einblick in die globale sexuelle Gesundheit und das Wohlbefinden wurden 118.000 Menschen aus 26 Ländern befragt. Mit einem entscheidenden Ergebnis: Die sexuelle Zufriedenheit hat weltweit zugenommen.
Regelmäßiger Sex macht Deutsche glücklicher
Auch in Deutschland machen die Daten Mut: Jeder zweite der sexuell aktiven Deutschen gibt an, dass er ein körperlich und emotional erfülltes Sexleben hat. Dabei zeigt sich ein klarer Zusammenhang zwischen der Regelmäßigkeit des Matratzensports und der Zufriedenheit der Deutschen.
Je regelmäßiger sie Sex haben, desto besser geht es ihnen. Unter den sexuell zufriedenen Deutschen sagen 80 Prozent, dass sie sich dem Liebesspiel einmal pro Woche widmen.
Laut Durex kann man die Zufriedenheit sogar mit der Kondomwahl beeinflussen. Der Hersteller stellt bei Durex-Benutzern einen 29 Prozent höheren Zufriedenheitswert fest als bei Menschen, die diese Marke nicht benutzen. Ob das wohl einen Versuch wert sein sollte?
Unser Liebesleben beeinflusst unsere Gesundheit
Sex macht Menschen glücklich. Dieser Aussage würde die Hälfte der Deutschen klar zustimmen. Das hat mehrere Gründe. 36 Prozent der Befragten aus Deutschland geben an, dass sie durch Sex weniger gestresst sind, weitere 36 Prozent berichten von einem höheren Selbstwertgefühl, da sie sich attraktiver fühlen.
Entgegen vieler Klischees ist sogar das erste Mal für viele ein gutes Erlebnis. 41 Prozent der Befragten geben an, dass sie mit ihrem ersten Sex zufrieden sind.
„Wir freuen uns zu sehen, dass weltweit so viele Menschen ein befriedigendes und erfülltes Sexleben genießen“, sagt Ben Wilson, Intimate Wellness Global Category Director bei Reckitt, dem Unternehmen hinter der Marke Durex, und ergänzt: „Wir wissen, dass sexuelles Wohlbefinden einen wesentlichen Beitrag zur allgemeinen Gesundheit leisten kann, und wir setzen uns dafür ein, dass alle ein Sexleben haben, mit dem sie sich wohlfühlen.“
Kondome hoch im Kommen
Zur allgemeinen Gesundheit gehören auch die Intimgesundheit und der Schutz vor Infektionen. Die Kondommarke Durex widmet sich diesen Themen seit nunmehr 95 Jahren.
Und die Beliebtheit von Kondomen scheint zu wachsen. Mittlerweile haben mehr als die Hälfte der Deutschen ihr erstes Mal mit Kondom gehabt. Besonders bei der Gen Z liegt der Anteil mit 64 Prozent hoch. Von den Menschen, die das Kondom beim ersten Mal nutzen, verwenden 52 % es anschließend auch weiter.
Die Pille hingegen befindet sich laut Umfrageergebnissen im freien Fall. Nutzten sie 2016 noch 23 Prozent zur Verhütung, sind es heute nur noch 8 Prozent.
Gen Z wünscht sich mehr Aufklärung
Allerdings betont der Global Sex Survey von Durex auch, dass es noch längst nicht genug Aufklärung gibt. Nur die Hälfte der jungen Deutschen hat das Gefühl, zu wissen, was sie beim ersten Mal erwartet. 32 Prozent fühlen sich zudem unsicher beim Thema Schwangerschaftsverhütung und 40 Prozent, wenn es um Geschlechtskrankheiten geht.
Für ein Drittel der 18- bis 24-jährigen ist die Schule eine Quelle der sexuellen Aufklärung. Ein Viertel fordert jedoch mehr: Sie wünschen sich mehr zugängliche Infos auch zu den erotischen Soft-Skills, z. B. wie man seine Bedürfnisse gut kommuniziert oder wie man eine sexuell glückliche Beziehung führt. Auch Durex ist im Bereich der Sexualerziehung durch eine Partnerschaft mit der Aufklärungswebsite FAQ You aktiv.
Positive Ergebnisse durch sexuelle Aufklärung hebt der Sex Survey ebenfalls hervor: 63 Prozent der Deutschen finden es okay, einen gleichgeschlechtlichen Partner zu haben. Innerhalb der Gen Z gibt sogar fast die Hälfte an, sich selbst als „nicht ganz heterosexuell“ zu identifizieren.
